Man hört ja immer von perfiden Datenklau-Methoden und wie immer mehr Menschen darauf hineinfallen können. Doch warum ist das so? Wie schaffen es die Hacker mit meist profanen Methoden an Ihre Daten zu kommen? Wir klären auf!
Browser Virtualisierung für noch mehr Cyber Security
Wir unterstützen Sie bei der Umsetzung aktueller Datenschutzvorschriften.
Browser Virtualisierung - Der "Neue" im Kreis der Cyber-Security-Maßnahmen
In unserem vorletzten Blogbeitrag haben wir die Top Trends im Bereich Cyber Security für Unternehmen im Jahr 2023 vorgestellt. Zu den dort beschriebenen Maßnahmen, die auch das Bundesministerium für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) als Empfehlung ausgibt, hat sich nun ein weiterer Sicherheitsbaustein dazugesellt. Um sich vor Hacker- und Cybercrime-Angriffen zu schützen, empfiehlt das BSI seit neuestem die Verwendung von isolierten Browser-Umgebungen mit virtualisierten Instanzen. Auch andere IT-Sicherheitsexperten empfehlen das "Never trust anybody"- Prinzip sowie weitere Maßnahmen wie Managed Firewalls, Managed Antivirus Lösungen, VPN oder Verschlüsselung aller Endgeräte, um sicher im Netz zu sein. Die Browser-Virtualisierung wird im IT-Grundschutz-Kompendium des BSI genauer erklärt.
Was ist Browser Virtualisierung?
Browser-Virtualisierung bedeutet, dass Malware durch die Virtualisierung in einer digitalen Quarantäne "eingesperrt" wird und keine Chance hat, das System bzw. Netzwerk zu infiltrieren. Dadurch wird Cybercrime-Attacken und der Diebstahl von Daten bereits im Vorfeld abgewehrt, ohne dass der Nutzer dies in irgendeiner Form merkt oder in seinen Internetaktivitäten nur eingeschränkt agieren kann. Die Virtualisierung umfasst eine virtuelle Surfumgebung, die bei jedem Neustart in den Ausgangszustand zurückgesetzt wird. Eine Trennung zwischen unternehmenseigenen Intranet und dem Internet erhöht dabei auch das Schutzniveau hinsichtlich E-Mails mit verseuchten Anhängen, bei denen die Schadsoftware erst im weiteren Verlauf der Attacke aus dem Netz geladen wird.
Letztlich macht man sich an dieser Stelle eine Technik zu Nutze, die schon seit Längerem im Bereich der Arbeitsplatz-Virtualisierung in vielen Unternehmen weltweit eingesetzt wird. Die Virtualisierung und das damit verbundene Auslagern ganzer Geschäftsprozesse macht die eigentliche IT-Infrastruktur eines Unternehmens immer mehr unangreifbar für Cyberkriminelle.
Der Browser als Einfallstor für Hacker
Der Browser selbst ist einer der größten Einfallstore für Hacker und Cyberkriminelle, was durch die allgemeine Entwicklung des Cybercrimes begünstigt wird. Cybercrime ist ein massentaugliches und lukratives Geschäft geworden, bei dem täglich neue Trojaner, Viren oder Social-Engineering-Methoden auftauchen. Eine vollständige Virtualisierung trennt den Internetbrowser und das Betriebssystem vom Host-Betriebssystem und Intranet, so dass Erpressertrojaner, Viren, Würmer, Spyware und Co. in einer isolierten Umgebung gefangen bleiben. Das Ergebnis ist ein Zustand, der im Fachjargon als "Systemdiversität" bezeichnet wird und von Hackern und Cyberkriminellen nicht gerne gesehen wird.
Es ist jedoch zu beachten, dass eine Browser-Virtualisierung allein nicht ausreicht, um vor Angriffen aller Art gefeit zu sein. Neben weiteren klassischen Maßnahmen wie einer Firewall und Security-Software sind auch Bausteine wie VPN oder eine Verschlüsselung aller Endgeräte sinnvoll. Unsere IT Security Experten analysieren gerne den Status Quo der IT-Sicherheit in Ihrem Unternehmen und erstellen ein individuelles Maßnahmenpaket, das perfekt auf die jeweiligen Anforderungen und Bedürfnisse abgestimmt ist. Unsere erfahrenen IT-Dienstleister sorgen dafür, dass es den Cyberkriminellen so schwer wie nur irgend möglich gemacht wird.
Das IT-Systemhaus aptaro aus Berlin bietet Geschäftskunden ein breites Portfolio an Managed Service Lösungen an, die genau diese Punkte für Ihr Unternehmen abdecken können. Als professioneller Managed Service Provider sind wir in der Lage, mit Ihnen zusammen ein schlagfertiges Sicherheitskonzept für Ihre IT-Infrastruktur auf die Beine zu stellen, so dass Sie gleichzeitig eine verlässliche und sichere Unternehmens-IT etablieren können und dazu noch finanzielle und personelle Ressourcen freisetzen können. Unterm Strich bedeutet das für Sie, dass Sie sich mehr auf die wesentlichen Dinge in Ihrem Unternehmen können. Denn Ihr Geschäftserfolg ist das, was für Sie zählt!
Die Vor- und Nachteile der Virtualisierung von Browsern
Die Browser-Virtualisierung bietet Unternehmen viele Vorteile. Da die Virtualisierung eine strenge Trennung vom Host-Betriebssystem und Intranet ermöglicht, haben der Internetbrowser und das Betriebssystem keinen Direkt-Zugriff auf die Hardware, sondern nur auf die virtuelle Umgebung. Daher können Erpressertrojaner, Viren, Würmer, Spyware und Co. in dieser isolierten Umgebung gefangen bleiben, ohne auf den Rechner zuzugreifen, weitere Malware herunterzuladen oder sich im Unternehmensnetzwerk zu verbreiten. Diese Lösung ist unabhängig vom eingesetzten Betriebssystem und bietet somit ein höheres Schutzniveau gegenüber Cyberangriffen.
Eine vollständige Virtualisierung kann jedoch auch Nachteile haben, da sie den Nutzer in seiner Internetnutzung einschränken kann. Zudem ist es wichtig zu beachten, dass Cyberkriminelle ständig neue Methoden entwickeln, um Schadsoftware in virtuellen Umgebungen zu umgehen. Eine regelmäßige Aktualisierung und Wartung der IT-Sicherheitsmaßnahmen ist daher unerlässlich.
aptaro unterstützt Sie bei der Umsetzung
aptaro steht Ihnen als erfahrener und referenzstarker Managed Service Provider und Cyber Security Experte zur Seite, wenn Sie Ihr Unternehmen auch auf ein neues Sicherheitslevel heben möchten. Es stehen Ihnen als Unternehmer sogar offizielle Fördertöpfe zur Verfügung, die Sie unter bestimmten Voraussetzungen anzapfen können. Unsere Experten lotsen Sie gerne duch den Antrags-Dschungel.
Wenn Sie weitere Fragen zur Browser-Virtualisierung oder anderen IT-Sicherheitsmaßnahmen haben, stehen Ihnen unsere IT-Sicherheitsexperten gerne zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns gleich hier über das Kontaktformular!