Wenn deine IT den Geist aufgibt, braucht man schnell einen echten Profi, der möglichst zeitnah und kosteneffizient wieder für Ordnung sorgt.
Schutz gegen Ransomware - So kannst du dich vor dieser Masche schützen
Erpressung mit Daten hat wieder Hochkonjunktur!
Ransomware ist nach wie vor eine der größten Bedrohungen für mittelständische Unternehmen in Berlin und weltweit. Diese Art von Schadsoftware verschlüsselt wichtige Unternehmensdaten und fordert dann von dir ein Lösegeld (meist Bitcoins) für deren Freigabe. Für dich als Geschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens ist es wichtig, proaktive Maßnahmen zu ergreifen, um dein Unternehmen vor solchen Angriffen zu schützen. In diesem Artikel erfährst du, welche Schritte du unternehmen kannst, um die Sicherheit deiner IT-Infrastruktur zu gewährleisten und welche Best Practices du befolgen solltest, um das Risiko eines Ransomware-Angriffs zu minimieren.
Wie Ransomware dein Unternehmen bedroht
Ransomware-Angriffe nehmen weltweit zu und richten dabei erhebliche Schäden an. Die Erpresser nutzen unterschiedliche Methoden, um in Systeme einzudringen – sei es durch infizierte E-Mail-Anhänge, manipulierte Websites oder Sicherheitslücken in der Software. Ein besonders prominentes Beispiel war der WannaCry-Angriff im Jahr 2017, der insbesondere durch veraltete Betriebssysteme wie Windows XP begünstigt wurde. Wenn Ransomware einmal auf deinem System ist, kann sie wichtige Unternehmensdaten verschlüsseln und so den gesamten Geschäftsbetrieb nachhaltig lahmlegen. In diesem Fall kannst du entweder nur noch ganz schnell reagieren oder einfach hoffen, dass deine Vorkehrungen den Kelch an dir vorübergehen lassen...
Prävention durch regelmäßige Updates
Ein wirksamer Schutz beginnt bei der Aktualität deiner Software und Betriebssysteme. Ransomware nutzt oft bekannte Sicherheitslücken, die durch fehlende Updates offenbleiben. Indem du ein konsequentes Patch-Management implementierst und sicherstellst, dass alle Systeme auf dem neuesten Stand sind, reduzierst du das Risiko erheblich. Microsoft beispielsweise veröffentlicht regelmäßig Updates zur Schließung von Sicherheitslücken, die sofort installiert werden sollten, um Angreifern keinen Raum zu bieten.
Hand aufs Herz: Wie oft schaffst du es pro Woche, deine IT auf neue Updates und Upgrades zu checken? Wir wissen wie schwierig es ist, solche Aufgaben auch noch in den Tagesablauf einzubinden, deswegen haben wir das "Patch Management & Monitoring" - Service-Paket entwickelt, welches dir genau diese Aufgaben vollautomatisiert abnehmen kann. Dabei checken unsere Experten täglich deine IT auf Neuerungen und Sicherheitslücken. Mehr Infos dazu gibts HIER.
Backups - Dein letztes Bollwerk gegen Datenklau
Jeder weiß es, viele machen es einfach nicht: Regelmäßige Backups sind ein unverzichtbarer Bestandteil jeder IT-Sicherheitsstrategie. Sollten deine Daten trotz aller Vorsichtsmaßnahmen durch Ransomware verschlüsselt werden, kannst du dank aktueller Backups schnell wiederherstellen und den Schaden minimieren. Dabei ist es wichtig, dass die Backups offline und außerhalb des Hauptnetzwerks aufbewahrt werden, um sicherzustellen, dass auch sie nicht von der Ransomware betroffen sind. Teste deine Backup-Strategie regelmäßig, um sicherzustellen, dass die Daten im Ernstfall wirklich wiederherstellbar sind. Wusstest du, dass es mittlerweile sogar Richtlinien für Backups von Unternehmensdaten gibt? Nein? Vielleicht solltest du dazu mal diesen Artikel hier lesen...
Der Mensch als ultimative Schwachstelle
Ein weiterer entscheidender Faktor für den Schutz gegen Ransomware sind gut geschulte Mitarbeiter. Oftmals gelangen die Angreifer durch Phishing-Mails oder unsichere Links in das Unternehmensnetzwerk. Indem du deine Mitarbeiter regelmäßig über die aktuellen Bedrohungen informierst und ihnen beibringst, verdächtige E-Mails zu erkennen, kannst du die Gefahr erheblich reduzieren. Schulungen und Simulationen, wie etwa „Schreibtischtests“ oder sogar Escape-Room-Übungen, können dabei helfen, das Bewusstsein für solche Risiken zu schärfen. Mehr zum Thema "Phishing & Psychologie" erfährst du HIER.
Antivirus-Software mit Ransomware-Schutz
Ein weiterer wichtiger Baustein in deinem Sicherheitskonzept ist die Nutzung spezialisierter Sicherheitssoftware. Moderne Antivirus-Lösungen bieten oft integrierte Funktionen zum Schutz vor Ransomware. Diese Programme überwachen dein System kontinuierlich und erkennen verdächtige Aktivitäten, bevor sie Schaden anrichten können. Achte darauf, dass deine Sicherheitssoftware regelmäßig aktualisiert wird und alle Systeme des Unternehmens abdeckt. Doch wer hat schon Zeit, sich ständig selber um solche im komplexer werdenden Dinge zu kümmern? Da haben wir was für dich: Mit unseren Managed-Antivirus- und Managed-Firewall-Services sind wir in der Lage, die Abwehrkräfte deiner IT-Infrastruktur auf ein praktisch unüberwindbares Level zu heben. Das Beste daran ist, dass du dich in keiner Sekunde um irgendetwas kümmern musst - Das machen unsere Experten dauerhaft für dich im Hintergrund. Das alles bieten wir zu einem monatlich fairen Festpreis an, sogar im praktischen Abo-Modell. Na, interessiert?
Reaktion im Ernstfall: Lösegeld zahlen oder nicht?
Sollte es dennoch zu einem Ransomware-Angriff kommen, stehst du vor der schwierigen Entscheidung, ob du das geforderte Lösegeld zahlst oder nicht. Experten und Behörden raten in der Regel davon ab, da selbst eine Zahlung keine Garantie bietet, dass die Daten wirklich entschlüsselt werden. Zudem setzt du damit ein Zeichen, dass sich solche Angriffe lohnen, was zu weiteren Erpressungsversuchen führen könnte. Stattdessen solltest du dich an die zuständigen Behörden wenden und, falls möglich, spezialisierte IT-Forensiker hinzuziehen, um die Ransomware zu identifizieren und geeignete Gegenmaßnahmen zu ergreifen.
Natürlich sind auch die Experten von aptaro für dich da, wenn du mal in Not geraten solltest. Egal was du tust, ruf zuerst einmal uns an. Wir beraten dich gerne in Bezug auf Reaktionen und weitere Schritte.
Datenschutz und Meldepflichten
Neben den technischen und organisatorischen Maßnahmen musst du auch die rechtlichen Aspekte beachten. Ein Ransomware-Angriff stellt oft eine Datenschutzverletzung im Sinne der DSGVO dar, da die Vertraulichkeit und Verfügbarkeit personenbezogener Daten beeinträchtigt wird. In solchen Fällen bist du als Unternehmer dazu verpflichtet, die zuständigen Aufsichtsbehörden innerhalb von 72 Stunden nach Kenntnisnahme des Vorfalls zu informieren. Auch die betroffenen Personen müssen unter Umständen benachrichtigt werden, damit diese für sich selbst weitere Schutzmaßnahmen ergreifen können. Denn eins ist klar: Mit erbeuteten Kundendaten lässt sich so manch böses "Ding drehen".
Am Ende macht's die Kombination!
Ein wirksamer Schutz gegen Ransomware erfordert also eine Kombination aus technischen, organisatorischen und menschlichen Maßnahmen. Halte deine Systeme deshalb stets auf dem neuesten Stand, setze auf zuverlässige Backups und schule deine Mitarbeiter regelmäßig, um sie für die Bedrohungen zu sensibilisieren. Sollte es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zu einem Angriff kommen, bleibe ruhig, informiere, wenn nötig, die Behörden und ziehe die Experten von aptaro zurate. Gemeinsam bekommen wir das Problem schon in den Griff!
Du möchtest gar nicht erst in die Situation kommen, einem Erpresser ins Netz zu gehen? Dann nimm am besten gleich mal Kontakt zu uns auf und lass dich von unserem Cyber-Security-Team individuell und unverbindlich zu diesem Thema beraten. Wir sind für dich da!